Mittwoch, 6. April 2011

Theoretische Physik: scheiße heiß

In der Chaos Radio Express Folge Mikrokosmos, Makrokosmos werden Dinge erklärt, die ich mich schon mein halbes Leben lang Frage und auf die ich noch nie von irgendjemanden eine Antwort erhalten habe.

So z.B.: Wie kann es sein, dass Lichtgeschwindigkeit immer konstant ist, egal, ob ich mich auf die Lichtquelle zu bewege oder von ihr weg? Der Gast erzählt, genau das habe sich Einstein auch gefragt und so sei er auf die spezielle Relativitätstheorie gekommen: die Zeit ändert sich mit der eigenen Geschwindigkeit, eben so, dass die Lichtgeschwindigkeit konstant bleibt.

Auch wenn vielleicht nicht alle Fragen so im Detail beantwortet werden (Zwillingpardoxon: einer bleibt auf der Erde, der andere fliegt mit großer Geschwindigkeit drum herum. Der im Orbit altert langsamer als der auf der Erde, da seine Zeit langsamer vergeht. Soweit so Schulbuch - ja toll, aber wer von beiden bewegt sich denn und wer steht still? Es gibt keine absolute Geschwindigkeit, sondern nur relative. Also könnte ich genauso gut definieren, dass die Rakete steht und die Erde unter ihr wegrotiert. Dann müsste der in der Rakte schneller altern), ist es schon schön zu hören, dass sich andere Leute wenigstens die gleichen Fragen stellen.

Ganz, ganz großes Kino. Werde ich mir noch ein paar mal anhören müssen.

PS: Moment mal, wenn die Zeit sich mit der eigenen Geschwindigkeit verändert, dann ist das ja vom Betrachter abhängig und nicht von dem was auf einen zukommt (das Licht). Dann müsste das mit der konstanten Geschwindigkeit ja auch für alles andere gelten, was auf einen zukommt. Tut es aber nicht.