Freitag, 30. Dezember 2011

Streberfutter

Der Teilchenbeschleuniger PETRA III am DESY in Hamburg:

http://www.dropbox.com/gallery/10824400/1/DESY?h=9ae43f

Man ist wohl sehr stolz auf den Fussboden in der 300m langen bogenförmigen Halle. Dieser ist nämlich aus einem einzigen (monolithischen) Stück Beton in 60h mit 28 Betonmischern gegossen worden - hat es wohl bis dahin noch nicht gegeben. Sie brauchen einen super verzugfreien Fussboden, um sehr genau messen zu können.

Der Teil von PETRA (Bilder: Rohr mit den rosa Quadrupolmagneten), der durch die Halle läuft ist unter den Betonklötzen versteckt, denn die Röntgenstrahlung, die im Betrieb entsteht würde einen wohl innerhalb kürzester Zeit umbringen (5 Sievert / min). Doch genau darum geht es - nicht um's umbringen, sondern um die Strahlung. Wenn man Elektronen in die Kurve zwingt, setzen sie Photonen frei, in diesem Fall Röntgenstrahlung. Die tritt dann tangential aus dem Ring aus wo sie in Röhren geleitet wird, die in den Hütten in der Halle mit denen den eigentlichen Experimenten enden.